Finanzialisierung: ein Problem in der Stadt wie auf dem Land
Der Buchbeitrag beleuchtet die Finanzialisierung von Boden in städtischen und ländlichen Kontexten. In dialogischer Form diskutieren die Autor:innen Dynamiken der Bodenspekulation, deren Auswirkungen auf die Nutzung von Boden sowie alternative Ansätze für einen nachhaltigen Umgang mit dieser zentralen Ressource – in der Stadt wie auf dem Land.
Der Beitrag ist Teil eines Sammelbands, welcher dafür plädiert bodenpolitische Fragen stärker in den Vordergrund von Forschung und Praxis zu rücken. Denn diese Fragen entscheiden über Erhalt oder Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. In den Debatten um Zugang, Verteilung und Nutzung von Boden wird schließlich die Eigentumsfrage neu gestellt: Wo sollte Boden Gegenstand von Privateigentum sein, wo als Gemeineigentum verwaltet werden? Und wie kann Recht Eigentumskonzentration verhindern und die gemeinwohlorientierte Nutzung von Grundeigentum sichern? Die Beiträge antworten mit einer Stadt und Land verbindenden Bodenpolitik und präsentieren Initiativen sowie Instrumente aus sozialen Bewegungen, Wissenschaft und Verwaltung, die eine gerechtere Verteilung, eine demokratischere und selbstbestimmte Verwaltung und eine nachhaltige Nutzung von Boden ermöglichen.
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‘Left-behind’ amid the ‘boom’? Large-scale green technology projects and reinforced peripheralisation in Eastern Germany
2025,Journal article (Open access)







